SaxFDM-Roadshows
Ziel und Zielgruppen der Roadshow
Mit der Roadshow wird das Serviceangebot von SaxFDM bei den in Sachsen angesiedelten Forschungs- und Gedächtniseinrichtungen vorgestellt und in der Breite bekannt gemacht. Ziel ist dabei, die Angebote von SaxFDM vorzustellen, Kontakte zu Beratungs– bzw. Servicestellen und Forschenden vor Ort zu knüpfen und zu stärken sowie die Einrichtungen und ihre Situation und Bedarfe in Bezug auf das Forschungsdatenmanagement besser kennenzulernen.
Zielgruppen sind Forschende aller Einrichtungen und Fachdisziplinen sowie FDM-, technisches und Verwaltungspersonal. Zusätzlich sollen die Leitungsebenen der Einrichtungen über das Angebot informiert werden und, wenn gewünscht, Kooperationsgespräche stattfinden.
Konzept
Es werden drei Module angeboten, von denen das Basismodul fester Bestandteil jeder Roadshow ist und die Aufbaumodule I und II wahlweise hinzugebucht werden können. Die Termine werden zusammen mit lokalen Verwaltungseinheiten organisiert und durchgeführt, sodass Besonderheiten, Wünsche und Bedarfe des Standorts bei der Planung berücksichtig werden können und durch die Zusammenarbeit eine zielgenaue und effektive Bewerbung der Veranstaltung möglich ist.
a) Basismodul
In einem Vortrag (oder mehreren kürzeren Vorträgen) wird der Einrichtungsöffentlichkeit das Thema FDM vorgestellt. Hierfür eignen sich oft nachgefragte Beratungsthemen wie Erklärungen zum Datenmanagement in Förderanträgen oder Konsequenzen neuer Richtlinien und Vorgaben in Bezug auf den Umgang mit Forschungsdaten in der eigenen wissenschaftlichen Praxis. So könnte beispielsweise über Datenmanagementpläne für das EU-Horizon-Programm gesprochen werden oder über die Auswirkungen der neuen DFG-Richtlinie zur Guten Wissenschaftlichen Praxis auf die eigene Forschung. Zudem werden SaxFDM-Aktivitäten und Angebote zur Unterstützung in FDM-Fragen vorgestellt.
b) Aufbaumodul I
Im Aufbaumodul wird ein Gespräch mit dem lokalen forschungsunterstützenden Personal und der Leitung angestrebt, in denen die SaxFDM-Mitarbeiter:innen mehr über die lokalen Gegebenheiten und die Anforderungen und Wünsche bezüglich des FDM und entsprechender Services lernen können. Zugleich bietet es, wenn gewünscht, die Gelegenheit, Möglichkeiten der Kooperation auszuloten.
c) Aufbaumodul II
Als optionales Aufbaumodul kann ein Vor-Ort-Beratungsangebot durchgeführt werden. Für dieses können Forschende sich im Vorfeld anmelden oder ad-hoc im Anschluss an den Vortrag mit ungeklärten Fragen an das Roadshow-Team herantreten.
Das Kernstück der Roadshow ist das Basismodul
Es kann mit einem oder mehreren Vorträgen, das aus den folgenden Wahlthemen zusammengestellt werden.
Wahlthema 1:
Forschungsdatenmanagement: Wieso, weshalb, warum – und vor allem wie?
Das Wahlmodul richtet sich an Personen, die bisher keine oder nur wenig Erfahrung mit Forschungsdatenmanagement haben. Im ersten Teil liegt der Schwerpunkt zunächst darauf, ein Bewusstsein für die Notwendigkeit, vor allem aber auch die Vorteile des FDM – für Wissenschaft und Gesellschaft allgemein wie auch für die ganz konkrete Forschungspraxis jede:r:s Einzelnen zu schaffen. Anschließend gibt das Modul entlang des Forschungsdatenlebenszyklus einen kurzen Überblick über die relevanten Konzepte und Themen, um dann im letzten, vertiefenden Teil einige erste Schritte vorzustellen, durch die mit überschaubarem Aufwand schon beträchtliche Fortschritte hin zu einem besseren Umgang mit den eigenen Daten erzielt werden können.
Wahlthema 2:
Forschungsdatenmanagement in Projektanträgen und Datenmanagementplanung
Förderer wie die DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) erhöhen zunehmend ihre Anforderungen an das Forschungsdatenmanagement. In vielen Fällen ist im Projektantrag das geplante Datenmanagement zu beschreiben. Darüber hinaus wird zunehmend auch ein Datenmanagementplan (DMP) als eigenständiges Dokument gefordert. Der Vortrag gibt einen Überblick darüber, was Teil solcher Texte ist und gibt Tipps. Auf Wunsch kann auf bestimmte Förderer besonders eingegangen werden.
Wahlthema 3:
Datenmanagement in Verbundprojekten
Aufgrund der Größe und der Beteiligung mehrerer Partner stellen sich in Bezug das Forschungsdatenmanagement in Verbundprojekten oft spezielle Herausforderungen. Das Wahlmodul „Datenmanagement in Verbundprojekten“ gibt einen Überblick über die für das FDM relevanten Themen und geht dabei besonders auf für Verbundprojekte entscheidende Aspekte ein, wie beispielsweise den Datenaustausch zwischen den Projektpartnern oder die Definition klarer Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten für das FDM auf verschiedenen Ebenen des Projekts.
Wahlthema 4:
Neuer DFG-Kodex (GWP) – was bedeutet das für den Umgang mit Forschungsdaten?
Der neue DFG-Kodex zur Guten Wissenschaftlichen Praxis (GWP) bietet eine informative und gut strukturierte Übersicht zu vielen Fragen der von der DFG geforderten FDM-Richtlinien. In diesem Wahlmodul werden dieser Kodex vorgestellt und dessen Implikationen und Konsequenzen für den Umgang mit Forschungsdaten erläutert.
Beispielhaftes Programm Variante I
09:00 – 11:30 Uhr | Vorträge, praktische Übungen (20 min Begrüßung & Vorstellung SaxFDM, jeweils 45 min Vortrag zu zwei Wahlthemen) |
11:30 – 13:00 Uhr | Beratungsslot (2x 45min) |
13:00 – 14:00 Uhr | Mittagspause |
14:00 – 15:30 Uhr | Kooperationsgespräch |
15:30 – 16:00 Uhr | Pause |
16:00 – 16:45 Uhr | Beratungsslot (1x 45min) |
Beispielhaftes Programm Variante II
10:00 – 12:00 Uhr | Kooperationsgespräch |
12:00 – 13:00 Uhr | Mittagspause |
13:00 – 15:00 Uhr | Vorträge, praktische Übungen, FDM Educational Games |
Beispielhaftes Programm Variante III
10:00 – 12:00 Uhr | Vorträge, praktische Übungen, FDM Educational Games |
12:00 – 13:00 Uhr | Mittagspause |
13:00 – 15:00 Uhr | Beratungsslots (3x 45min) |
Vergangene Veranstaltungen
17.10.2023
Hochschule Mittweida
23.11.2023
Fraunhofer ENAS in Chemnitz
13.03.2024
TUBAF Freiberg